Skandal-Editorial in der Zeitschrift "die aktuelle"

In der Zeitschrift "die aktuelle" Ausgabe Nr. 29 vom 12.07.08 schreibt Chefredakteur Tonio Montel in seinem Editorial: "Warum? Unser Staat erlaubt, was Leben zerstört":

"Wer den ersten Kampfhund auf offener Straße erschießt, hat mein vollstes Verständnis. Aber dann soll man, bitte nicht, über Selbstjustiz jammern. Wer nichts tut, nur klug daherredet, fordert so etwas heraus. Tut mir leid."

Ein Screenshot des betreffenden Editorials liegt Stafford + Co vor.

Der Gong-Verlag, in dem das Heft erscheint bringt im Übrigen auch zahlreiche Tiermagazine heraus, so z.B.: Ein Herz für Tiere, Partner Hund, Das Deutsche Hundemagazin, Du und das Tier (Das offizielle Heft des Deutschen Tierschutzbundes e.V.), u.v.m. Unseres Wissens nach zwar keine Magazine, die sich besonders verdient gemacht haben um sachlichen Einsatz für Hunde bestimmter Rassen, aber immerhin Magazine, die sich für das Wohlergehen von Tieren einsetzen.

Hier unsere Antwort an den Redakteur der aktuellen. Eine Kopie geht an den Gong-Verlag und den deutschen Presserat - letzteres mit ergänzender Beschwerde.

Hier unser Schreiben an den deutschen Presserat. Die Beschwerde befindet sich gemäß dem deutschen Presserat mit Schreiben vom 29.07.2008 in Bearbeitung.

06.10.2008 Herr Montel bedauert es, Menschen mit seinem Editorial verletzt zu haben. Aus ihm sprach die Hilflosigkeit. Den Brief an Stafford + Co hier als PDF downloaden.

14.10.2008 Beschwerde beim Presserat hat Erfolg - Mißbilligung ausgesprochen.
Der Presserat vertritt die Ansicht, dass sich die Aussage "Wer den ersten Kampfhund auf offener Straße erschießt, hat mein vollstes Verständnis." als Aufforderung zur Selbstjustiz verstehen läßt.

01.12.2008 Artikel über das Skandal Editorial und Stafford + Co in der neuen Wuff.
Unter dem Titel "Kampfhunde erschießen? - Beschwerde beim Presserat hat Erfolg: Missbilligung!" findet sich in der Wuff Ausgabe 12/08-1/09 ein Artikel über Stafford + Co.