Skandal-Editorial in der Zeitschrift "die aktuelle"

Unser Schreiben an den deutschen Presserat. Die Beschwerde befindet sich gemäß dem deutschen Presserat mit Schreiben vom 29.07.2008 in Bearbeitung.

Trägerverein des Deutschen Presserats e.V.
Gerhard-von-Are-Str. 8
53111 Bonn

 

Bonn, 23.07.2008

die aktuelle ,Ausgabe Nr. 29 vom 12.07.08
Beschwerde über Editorial

Guten Tag, sehr geehrte Damen und Herren,

wir möchten bzgl. des Inhalts des o.a. Editorials

Beschwerde

einlegen.

Begründung:

Mit der Aussage: "Wer den ersten Kampfhund auf offener Straße erschießt, hat mein vollstes Verständnis.“ heizt Herr Montel in sensationslüsterner Weise die Gemüter an und erklärt sich einverstanden mit der Tötung von Wirbeltieren unter keinem bestimmten Kontext.
Wir sehen einen Verstoß in Ziffer 11 des Pressekodex.

Beim Lesen betreffenden Editorials drängen sich zudem zwei Schlussfolgerungen auf:

1. Pitbull-Terrier seien gefährlich und 2. Halter eines Pitbull-Terriers seien pervers.

Punkt 1. Ist wissenschaftlich nicht haltbar und schlichtweg falsch. Diesbezüglich möchten wir unsere Argumentation im Schreiben an Herrn Montel, Ihnen als Anlage beigefügt, in Bezug nehmen.
Wir sehen einen Verstoß in Ziffer 1 und 2 des Pressekodex.

Die Anspielung unter Punkt 2 ist ehrverletzend und damit beleidigend für alle Halter sogenannter Kampfhunde.
Hierin liegt eine Verletzung von Ziffer 9 des Pressekodex, ggf. ist wiederum Ziffer 1 betroffen.

Wir bitten um Überprüfung und entsprechende Veranlassung.

Freundliche Grüße nach Bonn
senden Ihnen

Regina Pilger & Angela Weber

Anlagen
-Schreiben an Herrn Montel
-Screenshot der Onlineversion des Editorials – identisch mit der Printausgabe!
-Pressemitteilung der Bundestierärztekammer